Ich bin auch einer, dieser Flüchtlinge vom blauen L auf der Suche nach grünerem Gras. 
Ich bin 40, lebe mit Familie in der Nähe von Berlin und arbeite im Medienbereich.
Erotik lese ich schon seit Anfang der 2000er, habe in der Zeit aber vor allem Charakterstudien, Sheets und Worldbuilding-Elemente für Rollenspiele geschrieben.
Mit dem Schreiben habe ich Anfang des Jahres wieder angefangen, diesmal etwas ernsthafter als früher. Neben neuen Texten werde ich auch meinen "Backlog" hier veröffentlichen, aber in größeren Happen, als ich es anderswo getan habe.
Studiert habe ich Anglistik und Germanistik; im Studium ging es u. a. um Brecht, Büchner, Steinbeck, Orwell, Kubrick, Vampirgeschichten und das bürgerliche Trauerspiel – also Stoffe, die irgendwo zwischen Gesellschaft, Sprache und psychologischer Spannung liegen. Als klassischer Vertreter der Millennial-Generation kann ich sowohl auf dem mobilen Endgerät verfasste, kleingeschriebene Pöbeleien verfassen als auch durchkomponierte Word-Dokumente mit Fußnoten und Formatvorlagen. Diese Ambivalenz sehe ich nicht als Widerspruch.
Zu meinen Lieblingsbüchern zählen Slaughterhouse-Five, Der kleine Prinz und The Catcher in the Rye. Ich mag Science-Fiction in all ihren Varianten, besonders die alten Meister wie Philip K. Dick und Isaac Asimov. Ich habe A Song of Ice and Fire gelesen, aber Game of Thrones abseits der ersten zwei Staffeln nicht gesehen. Dystopien faszinieren mich – Utopien aber auch.
Musik begleitet fast alles, was ich schreibe, und hilft mir oft, die richtige Stimmung zu finden.
Vor allem deutschsprachige Bands wie Pascow, Turbostaat, Muff Potter oder Love A, die Haltung und Herz verbinden und deren Texte eine gute Portion Chuzpe haben, prägen meine Arbeit. Dazu kommen starke Frauenstimmen wie Brody Dalle, Gurr oder Marmozets. Ich mag Musik, die live funktioniert und eine Geschichte hat. Meine rund 400 Schallplatten sind keine Sammlerobjekte, sondern Erinnerungen, die weiterlaufen.
