Allgemeine Themen
Eigene Geschichten und KI-Crawler

Mittlerweile dürfte es überall angekommen sein, daß Künstliche Intelligenz "Kunstwerke" schaffen kann, welche sich von echten nicht mehr unterscheiden lassen.
Die Möglichkeiten der KI basierten Generatoren beschränken sich nicht nur auf Bilder, sondern diese sind in der Lage, auch Geschichten zu generieren.


Nun sind diese Programme natürlich nicht selbst kreativ, sondern benutzen (meistens gestohlene) Vorlagen aus dem Internet als Trainingsdaten.


Für Bilder gibt es mittlerweile Tools wie Nightshade, um die Datenbanken der KIs zu "vergiften", damit diese, wenn sie unerlaubt Bilder verwenden, schlechtere oder zum Teil sogar vollkommen unpassende Bilder generieren.
Für Texte gibt es solche Tools leider noch nicht, soweit ich weiß. Daher Mal die Frage in den Raum geworfen: wie geht man mit einem solchen Diebstahl der eigenen Geschichten um?
Reicht es, einen disclaimer zu verfassen und vor seine Texte zu setzen, müssen KI-Crawler vom Betreiber einer Webseite ausgeschlossen werden (Robots.txt) oder lassen sich diese Crawler nicht von so etwas aufhalten?


HeMaDo


Mittlerweile dürfte es überall angekommen sein, daß Künstliche Intelligenz "Kunstwerke" schaffen kann, welche sich von echten nicht mehr unterscheiden lassen. Die Möglichkeiten der KI basierten Generatoren beschränken sich nicht nur auf Bilder, sondern diese sind in der Lage, auch Geschichten zu generieren. Nun sind diese Programme natürlich nicht selbst kreativ, sondern benutzen (meistens gestohlene) Vorlagen aus dem Internet als Trainingsdaten. Für Bilder gibt es mittlerweile Tools wie Nightshade, um die Datenbanken der KIs zu "vergiften", damit diese, wenn sie unerlaubt Bilder verwenden, schlechtere oder zum Teil sogar vollkommen unpassende Bilder generieren. Für Texte gibt es solche Tools leider noch nicht, soweit ich weiß. Daher Mal die Frage in den Raum geworfen: wie geht man mit einem solchen Diebstahl der eigenen Geschichten um? Reicht es, einen disclaimer zu verfassen und vor seine Texte zu setzen, müssen KI-Crawler vom Betreiber einer Webseite ausgeschlossen werden (Robots.txt) oder lassen sich diese Crawler nicht von so etwas aufhalten? HeMaDo

Man kann natürlich auf Server Seite eine robots.txt mit entsprechenden Meta tags setzten.
Würde sich der KI Crawler an den guten Ton halten, würde er die Seite ignorieren. Technisch kann man ihn jedoch nicht davon abhalten, da sich selbst eine Block List der entsprechenden IP Adressen sich leicht mit VPN Tunneln umgehen lässt.


Letters2Feel lässt sich meines Erachtens nicht so leicht abgrasen, da die Texte aus einer Art PDF heraus gerendert werden. Zumindest sind die Geschichten nicht in Klartext aus dem DOM heraus zu lesen.


Man kann natürlich auf Server Seite eine robots.txt mit entsprechenden Meta tags setzten. Würde sich der KI Crawler an den guten Ton halten, würde er die Seite ignorieren. Technisch kann man ihn jedoch nicht davon abhalten, da sich selbst eine Block List der entsprechenden IP Adressen sich leicht mit VPN Tunneln umgehen lässt. Letters2Feel lässt sich meines Erachtens nicht so leicht abgrasen, da die Texte aus einer Art PDF heraus gerendert werden. Zumindest sind die Geschichten nicht in Klartext aus dem DOM heraus zu lesen.

Dass aus den hier eingestellten Geschichten, durch eine KI eine neue Geschichte entsteht, sehe ich weniger als Problem an.
Und wenn eine KI in der Lage ist, 100 % aller Rechtschreibfehler zu eliminieren, würde mich das auch freuen. Die würde ich dann gerne nutzen, selbst wenn sie meine Rohtexte dann in ihre Datenbank aufnehmen würde.


Wir Hobbyautoren schreiben auch nicht aus der leeren Luft. Wir haben uns von anderen Autoren beeinflussen lassen, übernehmen, bewusst oder unbewusst, deren Stile oder Szenarien. Die Ergebnisse sind trotzdem keine Plagiate, sondern eben neue Geschichten.


Zurzeit ist es bereits so, dass Geschichten aus dem Netz kopiert und ohne Wissen oder Einwilligung der Autoren auf anderen Seiten geteilt oder verkauft werden. Es gibt sogar Leute, welche diese Geschichten aus dem Netz kopieren und als Buch bei Amazon und Co verkaufen.


Wir Hobbyautoren müssen nicht von unseren Geschichten leben, zahlen sogar drauf. Damit stehen wir in direkter Konkurrenz zu Autoren, die das haupt- oder nebenberuflich machen. Und diese Autoren haben mit KI ein weiteres existentielles Problem. Viele Brot- und Buttertexte werden von der KI problemlos geschrieben werden können.


Simple, linear aufgebaute Geschichten schafft eine KI auch gut.
Komplexe Geschichten, mit verschachtelten Handlungssträngen und Zeitlinien, dürften auch in naher Zukunft den menschlichen Autoren vorbehalten bleiben. Noch begreift eine KI nicht wirklich, was sie da kopiert. Gerade HeMaDo's Geschichten sind ausreichend komplex und speziell, dass Versatzstücke aus diesen Geschichten eher zu unlesbaren Ergebnissen führen würden.


Übrigens werden bereits jetzt weltweit jeden Tag mehr Geschichten veröffentlicht, als irgendein Mensch in seinem ganzen Leben lesen kann. KI kann das sicher noch vervielfachen, aber macht das noch einen Unterschied? Es sollte allerdings gekennzeichnet werden, ob eine Geschichte durch KI erstellt, mit KI bearbeitet oder alleine durch Menschen erstellt wurde.


Alles in allem sehe ich dem recht gelassen entgegen. Ich sehe die KI als mögliche Chance, meine Geschichten zu verbessern. Recherche zu Geschichten kann damit noch einfacher werden, möglicherweise kann die KI auch noch mehr Fehler aus meinen Geschichten nehmen. Solange aber die Handlung in meinem Kopf entstanden ist, bleibt es meine Geschichte.


Was übrigens auch noch kommen wird ist, dass KI-Suchmaschinen uns, noch gezielter als bisher, Geschichten und Bücher vorschlagen werden, deren Stil und Szenario uns bereits gefallen hat. Aus diesen Vorlieben könnten auch psychologische Profile erstellt werden, was erhebliche Auswirkungen haben wird.
Zeig mir, was du liest, und ich sage dir, wie du tickst.
Wir werden immer gläserner.


Dass aus den hier eingestellten Geschichten, durch eine KI eine neue Geschichte entsteht, sehe ich weniger als Problem an. Und wenn eine KI in der Lage ist, 100 % aller Rechtschreibfehler zu eliminieren, würde mich das auch freuen. Die würde ich dann gerne nutzen, selbst wenn sie meine Rohtexte dann in ihre Datenbank aufnehmen würde. Wir Hobbyautoren schreiben auch nicht aus der leeren Luft. Wir haben uns von anderen Autoren beeinflussen lassen, übernehmen, bewusst oder unbewusst, deren Stile oder Szenarien. Die Ergebnisse sind trotzdem keine Plagiate, sondern eben neue Geschichten. Zurzeit ist es bereits so, dass Geschichten aus dem Netz kopiert und ohne Wissen oder Einwilligung der Autoren auf anderen Seiten geteilt oder verkauft werden. Es gibt sogar Leute, welche diese Geschichten aus dem Netz kopieren und als Buch bei Amazon und Co verkaufen. Wir Hobbyautoren müssen nicht von unseren Geschichten leben, zahlen sogar drauf. Damit stehen wir in direkter Konkurrenz zu Autoren, die das haupt- oder nebenberuflich machen. Und diese Autoren haben mit KI ein weiteres existentielles Problem. Viele Brot- und Buttertexte werden von der KI problemlos geschrieben werden können. Simple, linear aufgebaute Geschichten schafft eine KI auch gut. Komplexe Geschichten, mit verschachtelten Handlungssträngen und Zeitlinien, dürften auch in naher Zukunft den menschlichen Autoren vorbehalten bleiben. Noch begreift eine KI nicht wirklich, was sie da kopiert. Gerade HeMaDo's Geschichten sind ausreichend komplex und speziell, dass Versatzstücke aus diesen Geschichten eher zu unlesbaren Ergebnissen führen würden. Übrigens werden bereits jetzt weltweit jeden Tag mehr Geschichten veröffentlicht, als irgendein Mensch in seinem ganzen Leben lesen kann. KI kann das sicher noch vervielfachen, aber macht das noch einen Unterschied? Es sollte allerdings gekennzeichnet werden, ob eine Geschichte durch KI erstellt, mit KI bearbeitet oder alleine durch Menschen erstellt wurde. Alles in allem sehe ich dem recht gelassen entgegen. Ich sehe die KI als mögliche Chance, meine Geschichten zu verbessern. Recherche zu Geschichten kann damit noch einfacher werden, möglicherweise kann die KI auch noch mehr Fehler aus meinen Geschichten nehmen. Solange aber die Handlung in meinem Kopf entstanden ist, bleibt es meine Geschichte. Was übrigens auch noch kommen wird ist, dass KI-Suchmaschinen uns, noch gezielter als bisher, Geschichten und Bücher vorschlagen werden, deren Stil und Szenario uns bereits gefallen hat. Aus diesen Vorlieben könnten auch psychologische Profile erstellt werden, was erhebliche Auswirkungen haben wird. Zeig mir, was du liest, und ich sage dir, wie du tickst. Wir werden immer gläserner.

Eine sehr interessante Diskussion, welche natürlich nicht nur im Bereich der Geschichten sondern in allen Facetten unseres Lebens greift.


Schüler, die sich Referate schreiben lassen, Autoren, die ggf. Ideen rudimentär haben und durch geschickte Nutzung von KI zu Geschichten werden lassen, Behörden, welche KI zur Fallbeurteilung einsetzen (siehe England)


Der Fachkräftemangel wird uns da noch einiges an Einsatzmöglichkeiten bieten.


Aber momentan schafft es KI (noch) nicht selbst kreativ zu werden oder komplexe aufeinander aufbauende Strukturen in Geschichten zu erschaffen.


Zudem überzeugen Geschichten, welche z. T. auch hier mal eingestellt worden sind nicht, wenn man unreflektiert die durch KI (hier deepl/Write) erzeugten (oder verbesserten) Texte unreflektiert übernimmt. Manchmal verfälscht es auch den Kontext.


Die Gefahr ist real, dass so etwas passiert und unabhängig von Hobbyautor oder beruflichem Schaffen. Immer gibt es das Recht am eigenen Werk und dem geistigen Eigentum!


Ich habe mir aus anderem Forum auch etwas von HeMaDo kopiert und als Wordtext gesetzt. Obwohl nur für den Privatgebrauch, steht Autor und Quelle auf der ersten Seite. Das gehört sich so!


Eine sehr interessante Diskussion, welche natürlich nicht nur im Bereich der Geschichten sondern in allen Facetten unseres Lebens greift. Schüler, die sich Referate schreiben lassen, Autoren, die ggf. Ideen rudimentär haben und durch geschickte Nutzung von KI zu Geschichten werden lassen, Behörden, welche KI zur Fallbeurteilung einsetzen (siehe England) Der Fachkräftemangel wird uns da noch einiges an Einsatzmöglichkeiten bieten. Aber momentan schafft es KI (noch) nicht selbst kreativ zu werden oder komplexe aufeinander aufbauende Strukturen in Geschichten zu erschaffen. Zudem überzeugen Geschichten, welche z. T. auch hier mal eingestellt worden sind nicht, wenn man unreflektiert die durch KI (hier deepl/Write) erzeugten (oder verbesserten) Texte unreflektiert übernimmt. Manchmal verfälscht es auch den Kontext. Die Gefahr ist real, dass so etwas passiert und unabhängig von Hobbyautor oder beruflichem Schaffen. Immer gibt es das Recht am eigenen Werk und dem geistigen Eigentum! Ich habe mir aus anderem Forum auch etwas von HeMaDo kopiert und als Wordtext gesetzt. Obwohl nur für den Privatgebrauch, steht Autor und Quelle auf der ersten Seite. Das gehört sich so!
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